nook interiordesign

Cathrin Eckert

Bei unserer Zusammenarbeit beginnen wir mit einer unverbindlichen Grundlagenermittlung. Anschließend erstelle ich anhand von Grundrissen und Visualisierungen des Raumes ein Konzept. Dabei arbeite ich auch mit Farb- und Materialcollagen, um den Entwurf zu veranschaulichen. In enger Abstimmung mit Ihnen wird das Konzept angepasst und verfeinert, bis es an die ausführenden Gewerke übergeben werden kann.
Wenn gewünscht begleite ich das Projekt bis zur Fertigstellung, um sicherzustellen, dass Ihre Vorstellungen umgesetzt werden.

Nach einer Ausbildung zur Raumausstatterin absolvierte ich ein Studium der Innenarchitektur an der Hochschule Mainz und der Kunsthochschule Dijon (Dipl. Ing. FH). Nach meinem Studium sammelte ich Erfahrungen in den Bereichen Ausstellungsgestaltung, Messebau, Büroplanungen und bei der Gestaltung privater Wohnräume.

Fragen und Antworten

Der Bodenbelag ist ebenso wie die Wandgestaltung ein Element, welches den Raum sehr prägt und nicht leicht veränderlich ist, was die Auswahl nicht gerade einfacher macht. 

Ich persönlich mag keine Materialien, die vorgeben etwas zu sein, was sie nicht sind, deshalb bevorzuge ich wenn möglich natürliche Beläge wie Parkett, Linoleum oder je nach Einsatz auch Fliesen. 

Besonders schön finde ich es, wenn ein großer Wohnraum mit Küche in einem durchgehenden Belag ausgelegt wird, denn sonst kann die offene Wirkung des Raumes schnell beeinträchtigt werden durch einen Belagswechsel. Wir haben mit Parkett in der Küche gute Erfahrungen gemacht. Natürliche Produkte altern jedoch mit Patina und das finde ich sehr schön. Sicht-Estrich mag ich auch sehr gerne, in Kombination mit Holz-Möbeln sieht das toll aus.

Bei einem großen Schrank mit vielen Türen und Schubladen, die vielleicht auch etwas wilder angeordnet sind, würden mich viele Griffe stören. Hier verwende ich gerne den tip-on-Beschlag. Das funktioniert in der Regel gut.

Als Gestaltungselement bei einem zweitürigen Schrank sind schöne Griffe immer ein toller Hingucker. 

Bei Küchenfronten, Sitzbänken mit Schubladenelementen oder einem Waschtisch-Unterschrank empfehle ich ebenfalls eine grifflose Variante. Griffe wären hier im Weg und bei tip-on kann durch unabsichtliches Drücken der Mechanismus ausgelöst werden. Hier kann eine Leiste zum Eingreifen oder ein sogenanntes Griffloch die Lösung sein. 

Eine natürliche Wandgestaltung die ich sehr mag ist Lehmputz. Der ist super fürs Raumklima und hat eine sehr schöne warme Oberfläche. Dann noch etwas abgestuft in einem Weiß- oder Grauton, das finde ich perfekt als zeitlose Basis für die Gestaltung mit Möbeln und Textilien.

Auch farbige Wände oder Tapeten können mich begeistern, dann sollte jedoch ein stimmiges Farbkonzept erarbeitet werden, sonst hat man schnell eine Farbschachtel. 

Es ist sehr beeindruckend, wie man einen Raum dadurch verändern kann. Bei der Gestaltung von Ausstellungen ist die Beleuchtung das Tüpfelchen auf dem i, erst mit Licht leben die Exponate. Und das was nicht so auffallen soll, verkuckt sich. 

Es gibt so viele schöne Leuchten, hier spiele ich gerne mit den verschiedenen Arten und Materialien – eine Pendelleuchte über dem Esstisch, eine Stehleuchte beim Lesesessel und eine Tischleuchte auf dem Sideboard. Viele Lichtquellen machen einen Raum gemütlich und setzen Akzente. Toll sind auch die vielen portablen Leuchten die es inzwischen gibt, denn nicht überall wo man gerne Licht hätte, hat man Strom.

Alte Möbel haben Charme und geben einer Einrichtung eine individuelle Note. 

Leider sind zum Beispiel alte Schränke nicht immer praktisch, es sei denn man zieht häufig um, denn beim Auf- und Abbau sind sie unschlagbar. 

In einem maßgeschneiderten Einbau-Schrank mit funktionalem Innenleben bekommt man jedoch viel mehr unter als in einem alten Schrank. 

Um eine moderne Einrichtung aufzulockern sind alte Möbel sehr gut geeignet, ein Apothekerschrank mit vielen Schubladen für Kleinkram ist viel wert!